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Metro-Bots: Wie Chatbots Logistik und Transport beeinflussen können

Gerardo Salandra
31. Mai 2018

In der heutigen technologischen Umgebung ist jedes Unternehmen gezwungen, auf internationaler Ebene zu konkurrieren. Moderne Verbraucher verfügen über digitale Werkzeuge, die es ihnen ermöglichen, direkt mit Herstellern aus der ganzen Welt in Kontakt zu treten und zu kommunizieren. Diese neuen Möglichkeiten haben den traditionellen Weg des Käufers unwiderruflich verändert.

Lieferketten, die früher ihre Produktions- und Lieferplanung von Front-End-Funktionen wie Marketing und Vertrieb ableiteten, sind heute die erste Anlaufstelle für Kunden in jeder Größenordnung. Infolgedessen sind die Führungskräfte dazu übergegangen, flexiblere Lieferketten aufzubauen, die problemlos auf einzigartige Kaufanfragen aus aller Welt reagieren können. Um jedoch das Versprechen einer schnellen, präzisen und kosteneffizienten Auftragsabwicklung einlösen zu können, müssen sich Unternehmen auf die Optimierung ihrer Transport- und Logistikprozesse konzentrieren.

Die Technologie verändert Transport und Logistik

Die Unternehmenslogistik ist traditionell durch den Einsatz von Lastwagen und Transportnetzen geprägt. Doch in den letzten Jahren hat eine ganze Reihe neuer Technologien die Branche revolutioniert.

  • Lagerverwaltungssysteme können nun den Kommissionierprozess automatisieren und sicherstellen, dass bestellte Produkte sofort gefunden und für die Auslieferung verpackt werden.
  • Die Sendungen können dann anhand ihrer Barcodes verfolgt werden, wobei alle Informationen in Echtzeit in Front-End-Systeme hochgeladen werden, die die Kunden über den Status ihrer Lieferungen informieren.
  • Die raschen Fortschritte in der GPS-Technologie bieten Managern und Fahrern gleichermaßen eine Reihe neuer Möglichkeiten. Tools wieTrackmaker können verwendet werden, um: die Kraftstoffkosten in verschiedenen Liefergebieten im Auge zu behalten, die Routenplanung mit Echtzeit-Verkehrsdaten zu aktualisieren und die Produktivität der Fahrer zu überwachen. Letztlich kann dies die Auftragsabwicklung sicherer und kostengünstiger machen.
  • IoT-Sensoren ermöglichen es Managern, wichtige Messwerte zu Temperatur, Vibration, Lastgewicht und Maschinenleistung in ihrer gesamten Flotte zu überwachen. Auf diese Weise werden sie auf dringende Erfordernisse für den Austausch von Teilen oder Reparaturen aufmerksam gemacht. Außerdem werden sie so über potenzielle Gefahren für Sendungen informiert.
  • Obwohl selbstfahrende Fahrzeuge und Drohnenlieferungen noch in den Kinderschuhen stecken, bieten sie eine großartige Möglichkeit, die Sicherheit zu verbessern und die Kosten für die Zustellung auf der letzten Meile zu senken.

Die Rolle der KI in Transport und Logistik

Neue Geräte und Softwareanwendungen eignen sich zwar hervorragend zum Organisieren und Koordinieren von Daten, aber die Wirksamkeit dieser Tools wird an dem Wert gemessen, den sie dem Unternehmen bringen können. KI-fähige Maschinen sind in der Lage, kontinuierlich riesige Datenmengen zu verarbeiten und daraus zu lernen und diese unterschiedlichen Ressourcen zu nutzen, um den Menschen, die sie am meisten benötigen, echte prädiktive und präskriptive Erkenntnisse zu liefern. Diese Maschinen können sich an fast jede Aufgabe anpassen und sich mit zunehmender Erfahrung bei der Beantwortung komplexer Benutzeranfragen exponentiell verbessern.

Die effektivsten KI-Plattformen werden eingesetzt, um wiederkehrende Muster in ansonsten ununterscheidbaren Daten zu erkennen. Diese Fähigkeit kann genutzt werden, um maßgeschneiderte Prognosesysteme zu erstellen, die eine Reihe von Funktionen übernehmen können. Lieferanten könnten diese Tools zum Beispiel nutzen, um kostspielige Lieferengpässe zu vermeiden, indem sie die Bestellmengen für einen bestimmten Zeitraum auf der Grundlage von Markttrends, Wettervorhersagen und Verbraucherverhalten vorhersagen.

Im Flottenmanagement könnten diese Technologien eingesetzt werden, um Verkehrstrends vorherzusagen und die Routenplanung zu optimieren. Fahrer könnten KI nutzen, um sich über Kraftstoffvorräte, Wetterbedingungen, Fahrzeugwartung und zukünftige Lieferungen auf dem Laufenden zu halten.

Chatbots machen AI leicht anwendbar

In der Vergangenheit war KI nur über Analysesoftware zugänglich, die Dateneinblicke in Form von Grafiken, Diagrammen, Tabellen und Echtzeitberichten visualisiert. Während diese Schnittstellen für Datenwissenschaftler und andere Experten hervorragend geeignet sind, können nicht-technische Mitarbeiter und Verbraucher sie nur begrenzt nutzen.

Auf der anderen Seite sind Chatbots mit natürlicher Sprachverarbeitung (NLP) ausgestattet, die es ihnen ermöglicht, mit den Nutzern auf eine viel organischere Weise in Kontakt zu treten. Anstatt über Suchmaschinen und mobile Apps nach bestimmten Details zu suchen, können Nutzer mit Chatbots sprechen, die ihre Anliegen einfach und intuitiv beantworten. Diese Fähigkeit erspart es den Mitarbeitern, auf der Suche nach der gewünschten Information zwischen verschiedenen Anwendungen zu wechseln. Richtig eingesetzt, bieten Chatbots eine einheitliche Plattform, über die alle Informationen gefiltert und ausgedrückt werden können.

Wenn sie in Transportmanagementsysteme integriert werden, können Chatbots die tägliche Entscheidungsfindung auf allen Ebenen des Unternehmens unterstützen. Da KI Erkenntnisse aus unterschiedlichen Datensilos zusammenführt, können Chatbots diese Informationen in Echtzeit an interessierte Parteien weitergeben.

Unternehmen setzen bereits Chatbots für den Transport ein

Verbraucher

Ende 2016 stellte UPS eine Beta-Version eines KI-fähigen Kunden-Chatbots vor, der Nutzer zu UPS-Filialen leiten, Versandtarife in Echtzeit bereitstellen und Kunden bei der Verfolgung ihrer Pakete helfen kann. Dieses KI-Tool, das über Skype, Amazon Alexa und Facebook Messenger zugänglich ist, bietet den Kunden ein noch nie dagewesenes Maß an Flexibilität bei der Verwaltung von Zustellungsorten und -zeiten über eine einfache Konversationsschnittstelle. Die Verbindung dieser Art von Chatbots mit Kundenkontakt mit den internen Logistik-Chatbots wird unweigerlich einenEnd-to-End-Conversational-Commerce-Markt schaffen, der sich für die Kunden natürlich anfühlt und für alle Beteiligten attraktiv ist.

Geräte miteinander verbinden

Wir beobachten bereits, dass Unternehmen Chatbots nutzen, um Geräte miteinander zu verbinden und den Mitarbeitern die Informationen zur Verfügung zu stellen, die sie benötigen, um ihre Arbeit gut zu erledigen. So kann ein Chatbot beispielsweise feststellen, dass eine Klimaanlage in einem Lagerhaus defekt ist, und anhand des Wetterberichts des betreffenden Tages ermitteln, wie schnell der Temperaturwechsel die gelagerten Waren beschädigen könnte. Der Chatbot kann diese Information dann an eine andere Abteilung weiterleiten und sie über die neue Verfügbarkeit der Waren informieren. Bei dieser Art von System werden die Verzögerungszeiten erheblich verkürzt, und die menschlichen Mitarbeiter können Probleme viel schneller erkennen und darauf reagieren, wodurch die negativen Auswirkungen minimiert werden. Ein Chatbot, der alle Informationen an einem Ort hat, spart den Mitarbeitern auch viel Zeit. Es ist sinnvoll, alle Informationen auf einer Oberfläche zu haben, die ständig aktualisiert wird, anstatt ständig zwischen den Registerkarten der verschiedenen Abteilungen wechseln und die Informationen einzeln zusammenstellen zu müssen.

Spracherkennungssoftware kann in Kombination mit Chatbots eingesetzt werden, um sowohl die Sicherheit als auch die Effizienz zu maximieren. Ein Fahrer muss beispielsweise nur sprechen, um einem Chatbot Fragen zu stellen, wie z. B. nach den Verkehrsbedingungen auf einer bestimmten Straße oder nach der schnellsten Route, ohne die Hände vom Lenkrad und die Augen von der Straße nehmen zu müssen! Die Vorteile liegen auf der Hand!

Fulfillment-Zentren

Andere Unternehmen haben diese Chatbot-Funktionen erweitert, um eine 24/7-Transparenz für alle Sendungen von den Häfen bis zu den Lagerhäusern zu bieten. Die Fahrer werden gebeten, eine Tracking-App auf ihr Mobiltelefon herunterzuladen, die dann mit OCR-Nummern synchronisiert wird. Diese Informationen werden dann in Echtzeit über eine Online-Karte zur Verfügung gestellt, die über einen eingebetteten Tracker gehostet wird, der über jedes Facebook-Profil zugänglich gemacht werden kann. Die Nutzer können mit dem Tool über einen Messenger-Chatbot kommunizieren, der auch in der Lage ist, stündliche Status-Updates sowie gezielte Warnungen zu liefern, wenn sich Container den Erfüllungszentren des Unternehmens nähern.

Internationale Sendungen

Chatbots halten auch Einzug in die Welt des Frachtversands. Traditionell haben sich Unternehmen bei der Bewältigung der komplexen Anforderungen des internationalen Versands auf Speditionsdienste verlassen. Diese Beziehungen sind jedoch zunehmend gestört, da Kapazitätsengpässe auf bekannten Handelsrouten in Asien und Europa zu verzeichnen sind. Infolgedessen sind Verspätungen, versteckte Prämien, gestrandete Waren und ein allgemeiner Mangel an Transparenz zu einem häufigen Problem bei internationalen Spediteuren geworden.

Inzwischen gibt es eine Reihe digitaler Plattformen, die sich mit diesen Transparenzproblemen befassen. Diese Dienste bieten Online-Frachtbuchungen mit klaren Preisen und durchsetzbaren Verträgen. Die Transparenz wird durch den Einsatz von Chatbots vor Ort erhöht, die sich mit den Systemen der Spediteure verbinden können, um Echtzeit-Updates zum Versand zu liefern. Diese Plattformen können die Nutzer auch über mögliche Verspätungen und Frachtraten in verschiedenen geografischen Regionen informieren.

Gerardo Salandra
Geschäftsführender Direktor
Gerardo Salandra ist CEO und Mitbegründer von respond.io. Mit früheren Erfahrungen bei IBM, Google und Runtastic hat er Fachwissen in den Bereichen künstliche Intelligenz und Growth Hacking gesammelt. Er hat einen MBA-Abschluss der Chinese University of Hong Kong.
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